Vor dem Hintergrund der veränderten Rahmenbedingungen des neuen Haushalts- und Rechnungswesen und dem Erfordernis einer effizienten und effektiven Durchsetzung kommunaler Forderungen hat der Fachverband der Kommunalkassenverwalter e. V. die Kanzlei Rödl & Partner in Köln beauftragt, eine Studie zum Status Quo und den Perspektiven des kommunalen Forderungsmanagements in Deutschland zu erstellen.
Die Studie wurde am 17.06.2009 im Rahmen der Bundesarbeitstagung des Fachverbandes in Hannover vor fast 400 Teilnehmern vorgestellt.
Der Fachverband der Kommunalkassenverwalter e.V. mischt sich damit (auf einer Deutschlandweiten Ebene) in die Diskussion um die Leistungsfähigkeit der kommunalen Vollstreckung sowie des Netzwerkes des kommunalen Forderungseinzuges und Privatisierungsmöglichkeiten ein. Ziel ist dabei unabhängig von wirtschaftlichen Interessen, orientiert an Praxiserfahrungen, auch in dem Wissen um Optimierungspotenziale die Perspektiven für das Forderungsmanagement aufzuzeigen.
Auch die Übertragung von Aufgaben des kommunalen Forderungseinzuges auf private Dritte ist Thema der Studie. Hier geht es nicht darum, von vorneherein die sinnvolle Nutzung von privaten Unterstützungsleistungen auszuschließen. Es geht aber um die aus unserer Sicht notwendige Sicherung des gesamten Systems und Netzwerkes des öffentlich-rechtlichen, kommunalen Forderungseinzuges.
Weitere Informationen entnehmen Sie nun der Studie selbst, der Auswertung der Umfrage sowie den weiteren Unterlagen zum Thema “kommunales Forderungsmanagement”. Schließlich eröffnen wir mit der Vorstellung der Gesamtstudie und damit auch den Umfrageergebnissen Raum für eine umfassende Diskussion der Ergebnisse und Empfehlungen.
Wir bitten alle Interessierten, nein wir fordern Sie auf, sich an der Diskussion der Studienergebnisse aktiv und hörbar zu beteiligen.