Im Rahmen der diesjährigen Klausurtagung des Fachverbandes der Kommunalkassenverwalter e.V. (#KomKa-Klausur) kamen die Landesvorsitzenden und der Bundesvorstand am 11. Oktober 2025 in Bamberg wieder zu einem persönlichen Austausch zusammen. Unser Landesverband Bayern hat hier die Organisation des Wochenendes beim „Heimspiel“ in Franken übernommen. Das grundsätzliche Ziel des Treffens bleibt dabei, aktuelle Verbands- und Vereinsangelegenheiten zu erörtern sowie über zukunftsrelevante Themen für die Gremien und die Mitglieder des Fachverbandes zu beraten.

Vereinsrecht – ein zentrales Thema im Vereinsleben

Für das Thema Vereinsrecht konnte mit der Rechtsanwältin Annette Krause LL. M. aus Potsdam eine echte Fachfrau gewonnen werden. Annette Krause hat bereits bei der Satzungserstellung für den Bundesverband und den jetzigen eigenständigen Landesverbänden mitgewirkt. Daher war ihr der Fachverband nicht gänzlich unbekannt.

Annette Krause ging in ihrem Vortrag insbesondere auf die Themen Vereinsformen, Satzungsrecht, Vereinsregister, Vorstand, Haftung und Mitgliederversammlung ein.

Ein kurzweiliger und interessanter Vortrag, der vor allem die Basis auf klare Regelungen und Verantwortlichkeiten einer erfolgreichen Vereinsarbeit aufgezeigt hat. Ein rechtssicher geführter Verein stärkt das Vertrauen der Mitglieder, schützt die Verantwortlichen und sorgt für nachhaltige Vereinsentwicklung.

Digitalisierung schreitet voran

Stefan Barthel freute sich sichtlich auf die Präsentation aus der AG Digitalisierung

Aus der Projektgruppe Digitalisierung erläuterte der Internetbeauftragte und Projektleiter Stefan Barthel den Anwesenden den aktuellen Bearbeitungstand der digitalen Arbeitsaufträge.

In diesem Jahr standen eine Vielzahl an Arbeitsaufträgen auf der Agenda. Die wichtigsten Punkte betrafen den Sachstand zur Anschaffung der gemeinsamen Veranstaltungssoftware, die Nutzung des Produktes Microsoft 365 im Verband und der geplante Aufbau eines Intranets.

Bereits im Mai dieses Jahres hatte die Vertreterversammlung der Anschaffung der gemeinsamen Veranstaltungssoftware zugestimmt. Diese soll künftig vom Bundesverband und den interessierten Landesverbänden für die Tagungs- und Seminararbeit genutzt werden. Der Fokus liegt derzeit darauf, die neue Veranstaltungsplattform bis zum Jahr 2026 in den Echtbetrieb zu überführen.

Stefan Barthel ging auch auf die Nutzung von Microsoft 365 ein, dies stellt die Grundlage für eine gute Zusammenarbeit innerhalb des Verbandes. Zwischenzeitlich arbeitet der Verband hier ausschließlich digital zusammen.

Ein weiterer Meilenstein für den Verband ist der geplante Aufbau eines Intranets, das dem Bundesverband und den Landesverbänden als Plattform zur Wissensvermittlung dienen soll.

Darüber hinaus wurden in der Projektgruppe weitere hilfereiche Arbeitsmittel ausgearbeitet, die den Verbandskollegen zur Verfügung gestellt werden.

Weiterentwicklung der Prozesslandschaft im Fachverband

Der Bundesvorstandskollege Christopher Ulbrich (Landesverband Sachsen) berichtete über die Weiterentwicklung der Prozesslandschaft. Er ging zunächst auf die Historie der Plattform ein, auf bisher erreichte Ziele und vor allem auf die nächsten Herausforderungen und Zielsetzungen.

Die größten Hürden der Plattform stellen zum einen der hohe Schulungsaufwand bei personellen Veränderungen im Verband dar, die unterschiedlichen Rechtsvorschriften in den einzelnen Bundesländern sowie die regelmäßige Kontrolle der Aktualität. Schwerpunkt ist und bleibt trotz alledem die Organisation der Aufgabenverteilung in den beiden Fachausschüssen (KR-Ausschuss und VZV-Ausschuss).

Als Ziele wurde ausgegeben die Beschreibung der einzelnen Arbeitsschritte zu forcieren, Hilfestellung im Einarbeitungsprozess zu geben und ergänzende Informationen und Darstellung der Arbeitsschritte zu Fachthemen aus den Handbüchern zur Verfügung zu stellen.

Anforderungen einer Verbandszeitschrift (KKZ) an die Herausgeber

Der Schriftleiter der KKZ Stefan Lissner hebte die KKZ als zentrales Kommunikationsinstrument für unseren Verband hervor, um Mitglieder zu informieren, die Gemeinschaft zu stärken und die eigene Arbeit zu dokumentieren.

Die Rolle von Herausgebern besteht darin, als zentrale Person oder Gruppe die inhaltliche, formale und publizistische Ausrichtung eines Werkes oder einer Publikation zu prägen. ​

Die Tätigkeit als Herausgeber verlangt hohe Expertise, bringt große Verantwortung mit sich und ist eine entscheidende Schnittstelle hinsichtlich Qualität und Ausrichtung von Publikationen.

Stefan Lissner will hier als Schriftleiter eine Zielrichtung vorgeben, von der Planung, Festlegung von Themenschwerpunkten, der Ausrichtung bis hin zur Gestaltung der KKZ.

Fazit:

Landesgeschäftsführerin Susanne Kretschmer war als Vertreterin aus Bayern vor Ort – hier mit Bundes-geschäftsführerin Andrea Sommerfeldt

Die Komka-Klausurtagung 2025 war erneut ein voller Erfolg – für die gemeinsame Arbeit im Fachverband ebenso wie für das gute Miteinander. Das unterstrich auch Bundesvorsitzender Dietmar Liese.

Und natürlich kam auch der Genuss nicht zu kurz: Bei regionalem Rauchbier aus Bamberg und einer Stadtführung rund ums Thema Bier klang das Wochenende stimmungsvoll aus.

Im nächsten Jahr dürfen wir uns auf den Landesverband Niedersachsen als Gastgeber freuen, der sich dankensweiser bereit erklärt hat, dieses wichtige Teamevent zu organisieren.

Der Landesverband Bayern freut sich bereits jetzt wieder auf ein Wiedersehen im Jahr 2026!

Stefan Barthel
Landesverband Bayern

Treffen der Landesvorsitzenden und des Bundesvorstands zur #KomKa-Klausurtagung 2025